Die Sächsische Zeitung Zittau hat am 2. April ein umfangreiches Interview mit Thomas Zenker, unserem Spitzenkandidaten, unter der Überschrift „Wir wollen Familien beim Hauskauf unterstützen“ veröffentlicht, nachzulesen hier: Wir wollen Familien beim Hauskauf unterstützen.

Die Aussage „Der Görlitzer Bürgermeister als zuständiger Dezernent für das städtische Klinikum ist als Kreisrat zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Klinikums Oberlausitzer Bergland gewählt worden.“ hat zu teils heftigen Diskussionen geführt.

Einerseits hat sie das Landratsamt als falsch bezeichnet: „Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Oberlausitzer Bergland gemeinnützige GmbH und der Kreiskrankenhaus Weißwasser gemeinnützige GmbH ist Frau Martina Weber (2. Beigeordnete des Landkreises Görlitz). Herr Dr. Michael Wieler, Bürgermeister der Stadt Görlitz und Kreisrat des Landkreises Görlitz ist kein Aufsichtsratsmitglied der beiden Gesellschaften.“

Dazu folgende Erläuterung: Herr Dr. Wieler ist nachweislich der Internetseite der Freien Wähler im Kreistag Görlitz Aufsichtsrat der Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz mbH sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Beteiligungsgesellschaft der Gesundheitszentren des Landkreises Görlitz mbH ist. Die Managementgesellschaft ist die Eignerin der Kliniken. Herr Dr. Wieler ist nicht mehr der zuständige Dezernent für das städtische Klinikum, seitdem der neue Görlitzer Oberbürgermeister Deinege sein Amt angetreten hat und (seit Juni 2013) das Dezernat I verantwortet.

Grundsätzlich bleibt zu sagen, dass die demokratische Wahl eines Kreisrates zum Aufsichtsratsvorsitzenden einer Landkreisgesellschaft nicht in Frage zu stellen oder zu kritisieren ist.

Ziel unserer Kritik sind die Zittauer Kreisräte, die es unserer Meinung nach nicht nur hier versäumt haben, deutlicher auf die Kreispolitik Einfluss zu nehmen.

Zittau kann mehr.

Posted in: Allgemein.
Last Modified: April 20, 2014

2 comments on “SZ-Interview mit Spitzenkandidat Thomas Zenker

  1. Dieter Jacob

    Wenn man nicht genau in diesem Filz von Aufsichtsräten schauen kann, muss man ganz deutlich werden und diese Räte, welche eben nur das eigene Salär im Kopfe haben, kontrollieren. Gut wäre es, wenn bestimmte Gremien in der Lage wären, Leute die nichts taugen, abzulösen. Und was taugt denn schon, unser Bürgermeister, der Görlitzer Bürgermeister, der Landrat und seine Hierarchie? Ich bin der Meinung, dass alle Aufsichtsräte vor der kommenden Wahl sich in Frage stellen sollten und nach der Wahl neu besetzt werden sollten. Damit wird folgendes Erreicht, eine qualitative Arbeit zum Wohl der Gesellschaften, denen sie vorstehen.
    Wie war das, Filz, wenn er nicht gewaschen wird, fängt an zu stinken!

    1. Kai Grebasch

      Hallo Herr Jacob, nach einer Wahl steht immer der Neubeginn – auch in den Aufsichtsräten. Diese werden stets nach der Wahl neu besetzt. Es wird wichtig sein, die Aufsichtsräte mit starken Persönlichkeiten zu besetzen, um unsere Region voran zu bringen. Das zu erwartende Salär steht bei ehrenamtlichen Stadt- und Kreisräten sicher nicht im Vordergrund, denn die Aufwandsentschädigung für diese ehrenamtlichen Tätigkeiten ist nicht sonderlich hoch.

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