Unser Kandidat für die Oberbürgermeisterwahlen in Zittau, Thomas Zenker, stellt am Samstag, dem 2. Mai, sein Wahlprogramm vor. Dazu lädt er ab 10 Uhr ins Wahlbüro in der Johannisstraße 8 ein. „Wir haben in unserer Stadt sehr viel zu tun. Und natürlich wollen die Menschen wissen, wie das die Kandidaten angehen wollen“, sagt Thomas Zenker. Deshalb hat er auf der Basis unseres Programms ein 7-Punkte-Programm aufgestellt, das er nach der Wahl sofort umsetzen wird. Demnächst klassisch in Ihrem Briefkasten – oder live im Wahlbüro am Samstag!

In unserer Stadt muss vieles besser gemacht, vieles verständlicher und bürgerfreundlicher geregelt, vieles völlig neu gedacht werden. Um das zu erreichen haben wir die Wählervereinigung Zittau kann mehr gegründet.

Der neue Oberbürgermeister muss von Anfang an die Weichen für die Zukunft stellen.
Ich werde diese 7 Punkte zuerst anpacken:

  1. Zittaus Zukunft liegt im Verständnis Herz der Euroregion zu sein. Ich werde mich sofort mit meinen Kollegen in Liberec, Hrádek und Bogatynia zusammensetzen und die Idee des trinationalen Wirtschaftsstandorts wieder aufgreifen und vorantreiben.
  1. Die Kräfte von Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Stadtentwicklungsgesellschaft werden gebündelt und gestärkt, um aktive Standortpflege und Innenstadtmanagement zu ermöglichen.
  1. Die Hochschulen sorgen für deutlich über 2000 junge Leute in Zittau – es ist Zeit, endlich die Kooperation für gemeinsame langfristige strategische Ziele zu vertiefen. Ein Fonds zur Unterstützung Zittauer Absolventen ist ein erster Schritt, junge Gründer in Zittau zu halten.
  1. Ich werde eine verbesserte Kooperation im Naturpark Zittauer Gebirge erreichen. Eine gemeinsame Vermarktung schließt die Überarbeitung des Bewirtschaftungskonzeptes unseres Stadtwalds ein. Tourismus, Sport, Erholung und Belange der Gemeinden gehören berücksichtigt!
  1. Die sofortige aktive Zusammenarbeit mit Landkreis, Klinikum und Hausärzteverband ist zwingende Voraussetzung zur Vermeidung eines Ärztenotstands und der Sicherung der medizinischen Ausbildung in der Oberlausitz.
  1. Mehr Bürgerbeteiligung durch Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement, Einwohnerversammlungen, ein Bürgerportal für den aktiven Dialog, Mitbestimmung und Transparenz im Stadthaushalt und Bürgerentscheide.
  1. Zittaus Verwaltung braucht dringend klare Zielvorgaben und ein höheres Servicebewusstsein gegenüber Bürgern und Bürgerinnen. Ich werde als Oberbürgermeister dafür sorgen, dass hier besser und sorgfältiger zusammen gearbeitet wird.

 

 

Posted in: Allgemein.
Last Modified: April 29, 2015

5 comments on “Es gibt viel zu tun: 7 Punkte für Zittau von unserem OB-Kandidaten

  1. Dr.sc.phil. Volker Dudeck

    Ich vermisse eine klare Aussage zur Unterstützung der Städtischen Museen Zittau und des Zittauer Theaters. Beide Einrichtungen gehören zu den ältesten ihrer Art in unserrem Lande. Durch ihre beiden für Deutschland einzigartigen Fastentücher bringen die Museen ein Alleinstellungsmerkmal für den Kulturtourismus ein, um das uns andere vergleichbare Städte beneiden. Es kann aber nur dann im gewünschten Maße wirken, wenn es bei den politischen Entscheidungsrägern stärker ins Bewusstsein gerückt und effektiver beworben wird.
    Dr. Volker Dudeck

    1. admin1

      Sehr geehrter Herr Dr. Dudeck,

      vielen Dank, dass Sie sich mit meinem 7-Punkte-Programm beschäftigt haben. Das klare Bekenntnis zur Kultur in unserer Stadt finden Sie bereits in unserem Wahlprogramm, von dem ich mich als Bewerber um die Position des Oberbürgermeisters keinesfalls verabschiedet habe. Auf seiner Basis sind lediglich erste Schwerpunkte formuliert, von denen ich überzeugt bin, dass sie als erstes zu bearbeiten sind.
      Im Kreistag habe ich mich gezielt um einen Sitz im Aufsichtsrat des GHT beworben, um mich für unser Theater zu engagieren. Zur Stärkung des Museums habe ich mich in Absprache mit Herrn Dr. Winzeler sehr dafür eingesetzt, dass es einen neuen Beirat gibt, der nicht „nur“ das Museum sondern auch die Bereiche Kultur UND Tourismus umfasst. Nach meiner Auffassung können wir durch diese Bündelung der Themen und Zusammenarbeit der Fachleute eine Stärkung des gesamten Bereichs schaffen.

      Aus unserem Wahlprogramm für die Stadtratswahl im Mai 2014:

      Wir wollen Kultur und Sport als Standortfaktoren stärker zentral vermarkten und unterstützen.
      Wir brauchen in Zittau Fachkräfte und Zuwanderung. Dazu muss unsere Stadt attraktiv sein, muss lebendige und vielfältige Kultur in ihren Mauern zu bieten haben.
      Die beispielhafte Kulturdichte und damit verbundene Lebensqualität schaffen viele Vereine, aktive Gastronomen und – der Landkreis. Zittau hat wichtige Einrichtungen schon vor langem in seine Obhut gegeben. Theater, Musikschule, Bibliothek und Volkshochschule sind heute Einrichtungen des Landkreises, auf die wir nur sehr begrenzten Einfluss haben.
      Beim Theater ist dies als Risiko bereits erkennbar. Wir wollen mindestens den städtischen Einfluss in den entscheidenden Gremien erhöhen, um so eine langfristige Sicherung der Einrichtungen im Stadtgebiet zu erreichen.
      Unsere Städtischen Museen können durch eine stärkere Vermarktung besser ins Bewusstsein unserer Gäste und Nachbarn gerückt werden und sind ein wichtiger Faktor für den Tourismus.
      Die kulturellen Einrichtungen der Stadt entfalten besondere Kraft in Kooperationen, besonders wenn sie über die Grenzen hinweg wirken. Diese sind deutlich zu fördern.

      Mit besten Grüßen
      Thomas Zenker

  2. Blum, Robert

    Ich bin befremdet, das ein Herr Krusekopf auf ihren Listen steht. Herr Krusekopfs Rolle in der DDR Vergangenheit ist nicht tragbar für eine Kandidatur. Außerdem ist die abrupt geendete Funktionärs Rolle des Hr. Krusekopf im Verband GaLaBau Dresden mehr als erklärungswürdig, Ebenso sein Verhalten gegenüber Berufskollegen in der Zeit als selbstständiger Landschaftsbauer.
    Ich habe den Eindruck, das ihr Team nicht belastete Funktionäre und Personen aufstellen sollte und wenn doch, sollten diese ihre Reinheit nachweisen.
    Auch habe ich den Eindruck, das Herr Krusekopf ihnen eher Stimmen kostet – als bringt, 3 Jahrzehnte in einer kleinen Stadt hinterlassen unauslöschbare Spuren.
    Fände es gut wenn Herr Krusekopf seine Kandidatur zurück zieht. Wenn nicht, sollte ihr Team überlegen welches Maß an Glaubwürdigkeit man zu bieten bereit ist.

    1. admin2 Post author

      Sehr geehrter Herr Blum,

      vielen Dank, dass Sie sich an uns wenden. Vor einiger Zeit ist Thomas Krusekopf aus eigener Entscheidung aus unsererm Verein ausgetreten. Seine Kandidatur für die Oberbürgermeisterwahlen erfolgt nicht auf unseren Listen und wurde von ihm erst nach seinem Austritt angekündigt.

      Herrn Krusekopfs Kandidatur für die Stadt- und Kreistagswahlen im Jahr 2014 als Mitgleid von „Zittau kann mehr“ beruht auf unserer konstruktiven Zusammenarbeit und seiner Mitgliedschaft bei „Zittau kann mehr“. Seine Tätigkeit zu DDR-Zeiten haben wir in dem Maße besprochen, in dem es uns möglich war. Thomas Krusekopf hat uns gegenüber versichert, dass er zu Zeiten der DDR keinem Menschen geschädigt hat. Natürlich sind wir als Wählervereinigung darauf angewiesen, dass unsere Mitglieder und Kandidaten wahrheitsgemäße Angaben machen.
      Die Bewertung der sonstigen Berufstätigkeiten unserer Mitglieder steht uns nicht zu. Eine Aussprache mit dem Vorstand würde dann stattfinden, wenn berechtigte und konkret belegbare Vorwürfe an uns herangetragen würden.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Thomas Zenker
      Vorsitzender Zittau kann mehr e.V.

  3. Dr. Volker Dudeck

    Lieber Herr Zenker
    herzlichen Glückwunsch zum Sieg in der ersten Runde. Wir werden Ihnen auch am 28. Juni unsere Stimme geben und hoffen sehr, dass mit Ihnen als Oberbürgermeister die jahrelange Agonie unserer Stadt endlich ein Ende hat. Zittau kann wirklich mehr, wenn es wieder lernt, aus seiner grandiosen Geschichte Kraft und Ideen für die Zukunft zu schöpfen. Nicht nur nach Vorschrift verwalten, sondern mutig gestalten, heißt die Devise!
    Viel Erfolg und beste Grüße
    Dr. Volker und Juia Dudeck

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